Phil Durrant

Phil Durrant

geboren 1957 in der Nähe von London, Improvisationsmusiker, Komponist und Klangkünstler, der mit Reaktor eigene virtuelle Performance-Instrumente entwickelt hat. In letzter Zeit tritt er solo, im Duo (mit Phil Maguire) und im Trio (mit Mark Wastell und Richard Sanderson) auf und verwendet dabei ein analoges/digitales modulares Synthesizer-System.

Als Geiger (und Mitglied des Butcher/Russell/Durrant-Trios) war er einer der wichtigsten Vertreter des „Group Voice Approach“-Stils in der improvisierten Musik. In den späten 90er Jahren vollzog sein Trio mit Radu Malfatti und Thomas Lehn einen Wandel zu einem eher „reduktionistischen“ Ansatz.

Durrants Erkundung der Live-Elektronik zur Erweiterung des Klangspektrums der Violine führte zur Entwicklung und zum Bau eigener virtueller Instrumente. In seinem Duo für Live-Sampling und -Bearbeitung mit John Butcher und in seinem Werk MIMEO ging Durrant von der Verwendung von Hardware zur Verwendung von Software in Live-Situationen über. Er war schon immer interessiert daran, die Flexibilität des Spielens eines akustischen Instruments in seine Laptop-Performances zu übertragen.

Durrant tritt auch regelmäßig mit der akustisch-elektronischen Gruppe Trio Sowari (mit Bertrand Denzler und Burkhard Beins) und Mark Wastells The Seen auf. Er ist Dozent an der Southampton Solent University.

Phil Durrant hat außerdem mit einer Vielzahl von Choreografen zusammengearbeitet und standortbezogene Musik für sie komponiert, darunter Maxine Doyle, Susanne Thomas und Gill Clarke.

Phil Durrant © Agata Urbaniak

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