Takehito Koganezawa

Video artist, draughtsmann and performer.
Born in Tokyo in 1974, Koganezawa graduated from Musashino Art University in 1998,
He received numerous grants and scholarships i.e the Pola Art Foundation,
Scholarship of the Japanese Department of Art and Culture  or Villa Aurora in Los Angeles.
Koganezawa lives and works since 1999 in Berlin.
For Koganezawa, every place on this planet holds its own sense of time. He does not attempt to arrest time in his works: on the contrary he allows time to move like waves on the sea.He contemplates the question of how to grasp a stream. Drawing is for Koganezawa a kind of primal stream. He is interested in how to blend streams and how to construct something new from such a mixture. In this, the motion that is perception always passes through the entire body. Weightlessness plays a crucial role in this context. By defying gravity Koganezawa’s work bears a relation to music, which he partly composes himself as a soundtrack to his videos. Listening thus becomes the finest form of “seeing”.
(Excerpt from Katja Blomberg  “LUFTLINIEN”)

Videokünstler, Zeichner und Performer.
1974 in Tokio geboren, studierte an der Musashino Universität der Künste in Tokio. Er erhielt zahlreiche Stipendien u.a der Pola Art Foundation, des japanischen Kunst- und Kulturdezernats und der Villa Aurora in Los Angeles. Koganezawa lebt und arbeitet seit 1999 in Berlin.
Jeder Ort auf diesem Planeten hat für Koganezawa sein eigenes Zeitgefühl. Er versucht in seinen Arbeiten jedoch nicht, Zeit festzuhalten, sondern sie im Gegenteil wie Wellen fließen zu lassen. Koganezawa denkt darüber nach, wie man einen Fluss erfasst. Zeichnung ist für ihn eine Art Ur-Fluss. Es interessiert ihn, wie man Flüsse mischen und daraus etwas Neues entstehen lassen kann. Stets geht die Bewegung des Wahrnehmens dabei durch den ganzen Köper. In diesem Zusammenhang spielt auch die Schwerelosigkeit eine große Rolle. Über die Überwindung der Gravitation steht Koganezawas Werk somit in Beziehng zur Musik, die er als Soundtrack teilweise selbst komponiert. Das Hören wird bei ihm zur feinsten Form des „Sehens“
( Textauszug von Katja Blomberg  “LUFTLINIEN”)