Oliver Sturm
promovierte in Literaturwissenschaft und arbeitete anschließend als Lektor, Journalist und inszenierte zwei Opern in Berlin. 1990/91 war er Dramaturg der Hörspielserie DER HERR DER RINGE am SWF. Von 1992-94 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für deutsche Literatur der Universität Hannover, 1994-96 war er als Ballettdramaturg an der Deutschen Oper am Rhein und der Deutschen Oper Berlin tätig sowie als Lehrbeauftragter am Institut für Theaterwissenschaft der Humboldt Universität. 1994 veröffentlichte Oliver Sturm DER LETZTE SATZ DER LETZTEN SEITE EIN LETZTES MAL, eine Studie über das Spätwerk Samuel Becketts. 1996 übersetzte er Lewis Carrolls THE HUNTING OF THE SNARK: DIE JAGD NACH DEM SCHNATZ. Seit 1996 arbeitet er als freier Regisseur, insbesondere bei zahlreichen Hörspielproduktionen der ARD (JEFF KOONS, DURCHGANGSVERKEHR). 1997 inszenierte er Samuel Becketts QUADRAT 1+2 am Krakauer Teatr Bückleina. In den Jahren 2002/03 war er Festivalleiter der ‘Woche des Hörspiels‘ in der Akademie der Künste. Für seine Hörspielproduktionen erhielt er zahlreiche Preise, u.a. den Curd-Laßwitz-Preis, mehrfach „Hörspiel des Monats“, Nominierungen für den Hörspielpreis der Kriegsblinden und den Prix Italia 2007. 2006 inszenierte er RESIDUA von Samuel Beckett an den Berliner Sophiensälen. Die Produktion wurde zu Gastspielen nach Krakau, Tel Aviv und zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen.