Virginnia Krämer
Virginnia Krämer ist ein*e Performer*in, Facilitator*in, interdisziplinäre Künstler*in und Elternteil. They Interessen reichen von verkörperter sozialer Gerechtigkeit über Afrofuturismus bis hin zu künstlerischer Forschung und Ritualen, die sich auf kulturelle Identität konzentrieren. 2022 war Virginnia in their ersten Solo "auf den weg zu mir/auf den weg zu dir" bei den Sophiensälen zu sehen, einer installativen Performance über das Gedicht "sein oder nicht sein" der afrodeutschen Dichterin May Ayim. They trat auch in "WIEGENLIEDER" von Claudia Garbe auf, einer Tanzperformance, die die wiegenden Bewegungen der Mutterschaft aus einer intersektionalen Perspektive thematisiert.
Als Mitbegründer*in des femBlack Performance Kollektivs nahm Virginnia an der Panorama Performance Residency von Afropolitan Berlin im Jahr 2022 teil. Im Frühjahr 2022 war Virginnia Artist in Residence bei Emerging Change/Tanzfabrik Berlin, wo they Solo "hair pulling (WT)" präsentierte. Zusammen mit dem FemBlack Performance Kollektiv hatte Virginnia im Herbst 2023 Premiere mit der ersten Produktion "another space/memory" im Berliner Ringtheater.
Virginnias Praxis, die sich mit Wurzeln (Vergangenheit), Körper (Gegenwart) und Haaren (Zukunft) auseinandersetzt, wird stark von Kollaborationen mit Valerie Renay, Zwoisy Mears-Clarke, Magda Korsinsky, Toni Böckle und anderen inspiriert. Virginnia’s Arbeit entwickelt sich derzeit in neue, unbekannte Richtungen mit einem tiefen Bedürfnis, Verlust, Völkermord und (Zusammen)kommen zu integrieren