Mittwoch, 16 November, 2016 - 21:30

Howool Baek & plants and empire and

plants and empire

Rendezvous #2

NOTHING for 60min-media part 

Howool Baek - choreography, video 

Matthias Erian - sound

https://howool.wordpress.com

Plants and Empire and

Christina Ertl - electronics, amplified plants  

Sophie Watzlawick - image

http://plantsandempire.tumblr.com

Doors 20:00 - Start 20:30

The second evening of Rendezvous is a mix of the visual, audiable and present time including a mix of video, electronics, hand gestures and plants.

In NOTHING for 60min-media part choreographer Howool Baek and sound designer/musician Matthias Erian play between the subtle perceptions of the body, media and sound without giving one more of a priority over the other.  

It’s the body image work which focused on body movement combine to live media and sound. It’s represented by unique language of each artistic expression under the same theme and concept. Audience will see the same movement images at the same time, at the same space. But we want that all they have different feelings and images from this work and take it how they imagined. The subject who makes the images is the audience, not the performer. The movement of wrinkle and muscle close-up is shown in real time video. Recorded sound of the body makes rhythmical structure and experimental sonic. You will see the body. But you will forget that it’s the body.

"We know about ourselves. But what do others know about us?

They only see their opinion of me, look at a part of me and interpret it as they want. They think they know me.

But it's NOTHING."

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plants and empire and

(something else but different)

play this time with sound and frames 

produced, scratched, transformed and generated 

by

chestnuts 

christina ertl

and

sophie watzlawick

(work in progress)

-------  Rendezvous  -------

Rendezvous is a series of encounters:  two acts conjoining on each evening embracing different approaches, directions and destinations.  The series, taking place in the fall of 2016 in Berlin’s own ausland, composes three blind date duets of mixed genres that will perform distinctively one after the other, separating the two performances into halves over the course of the evening. These occasions look at how these halved meetings reveal an atypical perspective on how we create or view whole or completed pieces of work, often blanketed under the title: interdisciplinary.  

Pondering the artistic and curatorial desire to deliver the interdisciplinary as one complete and well-rounded occasion or work, Rendezvous deliberately arranges each evening as halves in order to take this umbrella term under the lens and reevaluate how we arrived here. At what point did interdisciplinary art and practice become a necessity and why?  At what point does it become a mere default terminology?  The three dates offer different ways of viewing and interpreting this ongoing paradigm by showing how individual practices, i.e. music, can in itself and in it’s aura become something interdisciplinary without necessarily bridging distinct artistic boundaries that would categorize their practice “of or relating to more than one branch of knowledge.”  Sometimes the attraction happens naturally.  Wholeness is indeed formed from parts.  

Placing two acts from different backgrounds and/or practices together, these meetings will be mixing genres, scenes, practices as well as common niche-audiences.  It will therefore not only be a meeting of artists coming together for the occasion, but also of individuals from different areas of interest coming together to intermingle with an unexpected exchange.  Rendezvous follows up the series Paradox & Parallels from the fall of 2015 and takes places within the morphing performance series Place Rhythm.  Pulse in ausland.   With an emphasis on sound, performance and presence, the series hosts and conjures with interdisciplinary arts and artists, and continues to keep the format and perception in flux so as to continually address the contradiction of the ways we make and market art. 

- Deutsch -

Der zweite Abend der Veranstaltungsreihe Rendezvous präsentiert eine interdisziplinäre Begegnung zwischen zwei Duos, die mit Bildern, Video, Electronics,Handgästen und Pflanzen arbeiten.

In Nothing for 60min-Media Part werden die Choreographin Howool Baek und der Klangkünstler/Musiker Matthias Erian einen feinsinnigen Tanz der Wahrnehmung heranrücken. Die Wahrnehmung des Körpers durch neue Technologien/Medien, Klang

und fast gespiegelte Bilder wird nicht einer Form gegenüber der anderen den Vorzug geben. Vielmehr beschäftigt sich das Künstler-Duo damit, ein Gesamtebild zu schaffen. Bewegung verwandelt sich in Bilder, Bilder sind stark von Klang beeinflusst, der Anfangspunkt ist der Körper, der sich aber wird nach ein paar Minuten ohne wahrnehmbare Einschränkungen umgeformt wird. Seit 2009 arbeiten Baek und Erian sehr eng zusammen und schaffen eine fesselnde Arbeit mit beide Klang und Choreographie, die von einem Publikum akustisch wie auch visuell wahrgenommen werden kann. Die Präzision der kleinsten Bewegung eines Fingers beruht auf denselben Frequenzen und Veränderungen wie der Klang. So konfrontiert die Arbeit die Aufmerksamkeit des Publikums durchgehend mit winzigen Details.

"We know about ourselves. But what do others know about us? They only see their opinion of me, look at a part of me and interpret it as they want. They think they know me. But it's NOTHING."

plants and empire and

(etwas anderes aber unterschiedlich)

Spiel dieses Mal mit Klang und Rahmen

produziert, gekratzt, umgewandelt und erzeugt

von Kastanien, Christina Ertl und Sophie Watzlawick (work-in-progress)

Plants and Empire (aka Christina Ertl) kommt zum zweiten mal auf ein Konzept zurück, das letztes Jahr im Rahmen von Digital in Berlin’s Kiezsalon in der Musikbrauerei präsentiert wurde. Produziert von und mit den Klängen von Pflanzen experimentiert Plants and Empire mit der Vielfältigkeit des Laubs und versucht die Geschichte von Pflanzen in Form von Installationen oder Live-Performances vor einem Publikum zu enthüllen. In Zusammenarbeit mit der experimentellen Filmemacherin Sophie Watzlawick (LaborBerlin), werden die zwei Künstlerinnen sich mit den Kastanien auseinandersetzen und eine sich entwickelde Arbeit über die Kastanie, ihre Herkunft und ihre Ästhetik präsentieren.

------ Rendezvous -------

Das Format Rendezvous präsentiert im Herbst/Winter 2016 drei Blind Date- Begegnun-gen von je zwei Acts - Duos oder kleine Ensembles - aus unterschiedlichen Genres, die nacheinander auftreten: Wie zwei Hälften verbinden sich ihre unterschiedlichen künstlerischen Ansätze, Tendenzen und Zielsetzungen zu einem gemeinsamen Abend.

Diese zweigeteilten Aufeinandertreffen eröffnen eine untypische Perspektive darauf, wie wir wahrnehmen und verstehen, was oft zusammengefasst wird unter dem Begriff:Interdisziplinarität.

Rendezvous befragt das künstlerische und kuratorische Bestreben - dem man heute so oft begegnet -, das Interdisziplinäre als ein in sich geschlossenes und vielseitiges Werk oder Ereignis darzubieten, und arrangiert jeden Abend bewusst aus zwei separaten Teilen oder Hälften, um diesen Sammelbegriff und seine Entstehung neu unter die Lupe zu nehmen. An welchem Punkt der Entwicklung wurde interdisziplinäre Kunst und Praxis zu einer Notwendigkeit oder einem Erfordernis, und weshalb - und wo wird sie zu einer bloßen Begriffsvorgabe?

Hier setzen die drei Veranstaltungen an und möchten andere Betrachtungsweisen und Deutungen dieses Paradigmas anbieten: Jeder Abend zeigt, wie individuelle Praktiken - zum Beispiel im Bereich konzertanter Musik - schon in sich interdisziplinär sein können, ohne dafür unbedingt künstlerische Genres zu überschreiten oder zu verschmelzen. Solche Affinitäten stellen sich manchmal ganz von selbst her, auch in vermeintlichen "Einzeldisziplinen" - und jedes Ganze ist immer aus Teilen zusammengesetzt.

Indem Rendezvous jeweils zwei Acts verschiedener künstlerischer Hintergründe und Pra-xen zusammenbringt, öffnen diese Begegnungen der Genres und Ästhetiken auch Gäste und Szenen füreinander, die sonst oft nach Nischen getrennt ausgehen, und ermöglicht so auch aufseiten des Publikums einen Austausch unterschiedlicher Interessen und Sichtwei-sen.

Rendezvous schließt an das Format Paradox & Parallels (2015) an und findet wie dieses innerhalb der ausland-Reihe Place Rhythm. Pulse statt. Mit dem Fokus auf Klang, Performance und Präsenz ist Place Rhythm. Pulse seit 2013 ein Forum für interdisziplinäre Kunst und KünstlerInnen, das sein Selbstverständnis fortlaufend verändert und die Widersprüchlichkeiten thematisiert, in und mit denen wir Kunst machen und in die Öffentlichkeit tragen.

Vorschau / nächster Rendezvous-Termin:

Donnerstag, 29. Dezember 2016

Geöffnet ab: 20:30h / Beginn um: 21:00h

The Wives von Ania Nowak und Martin Hansen – Performance

The Defaults of Self-Indulgence (Maya Weinberg & Lee Meir) Present: The Extended Book Practice

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